
Skizzen zu
den einzelnen Ebenen (in aufsteigender Reihenfolge)
Bedürfnisse
Wer hungert oder friert,
empfindet kaum eine hohe Lebensqualität. Die Befriedigung der elementaren
Bedürfnisse gehört basal dazu - doch auch das kann auf unterschiedlichem
Qualitäts-Niveau geschehen...
Wünsche
Die Wunsch-Ökonomie
stösst an ihre Grenzen, weil sie abnehmenden Grenznutzen erzeugt.
Mehr ist nicht mehr automatisch mehr. Die Erfüllung von Wünschen
bleibt wichtig, doch es entwicklen sich neue subtile Balancen von Erfüllung
und Versagung. Reizsteigerung durch Reduktion wird zur neuen Strategie
der Wunscherfüllung.
Eigen-Sinn
»Il faut rester fidèle
à sa réalié particulière« Die Treue
zur besonderen eigenen Wirklichkeit wird zur edlen Frucht der Individualisierung.
Lebensqualität ergibt sich nur durch eigenen Sinn, durch Eigen-Sinn.
Reifung
Reifung wrd als permanenter
Prozess erkannt, der bis zum Ende nicht aufhören muss. Ein fortgeschrittenerer
Reifungs-Zustand wird zusammen mit einem reicheren Erfahrungsschatz
zum wichtigsten Faktor für eine bessere Lebensqualität auch
in reiferen Jahren. Reifung macht ebenso viel Spass wie Sinn.
Weisheit
Perfekte Weisheit würde
perfekte Lebensqualität bewirken. Würde. Als unerreichbares
Fernziele sind Werte wie Weisheit und Reife nützlich und sinnvoll.
Doch auch, dass sie nie ganz zu erreichen sind, erhöht die Lebensqualität,
weil Qualität immer ein Optimum anstrebt, nie ein Maximum wie Perfektion.
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