Bücher
für die Bewusstseins-Elite in der Unternehmensführung:
Die
Stimme der Evolution - Gedanken zur evolutionären Unternehmensführung
|
Gestatten
Sie, dass ich mich vorstelle? Ich bin die Stimme der Evolution.
Ich
wage in diesem kleinen Buch die These, evolutionäre Unternehmensführung,
also solche im Geist meiner Grundsätze und Regeln, sei bessere
Unternehmensführung. Damit Sie mir das glauben können,
brauche ich Ihre Aufmerksamkeit. Ich danke Ihnen dafür im
Voraus.
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Umfang |
56 Seiten |
Bild-Seiten |
12 farbige
Photographien von Andreas Giger |
Format |
12 x 19
cm / Paperback |
Preis |
€ 12.00
/ CHF 19.00 |
Verlag |
BOD |
ISBN |
3-8334-5428-8
(ISBN 13: 978-3-8334-5428-8) |
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via Buchhandel
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Status |
lieferbar
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Lese-
und Schau-Proben |
Nachfolgend
Essay 1: (siehe weiter unten) |
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Erste
Besprechungen:
In Ihrem Buch "Die
Stimme der Evolution" zeigen die Autoren sehr schlüssig auf,
wie das Prinzip der biologischen Evolution auch auf alle kulturellen
Errungenschaften übertragbar ist.
Sie geben eine Anleitung
für einen "erhabeneren" Blickwinkel in Bezug auf
Unternehmensführung und Unternehmensaufbau, wobei "erhaben"
hier für "weitwinklig- grössere Zusammenhþnge erfassend"
steht.
Erst die Distanz vermag
verloren geglaubte Zusammenhänge wieder erkennbar zu machen, und
uns von Sackgassen wieder auf unsere persönliche oder unternehmerische
Hauptstrasse zurück zu führen.
Sie plädieren für
den Mut zum Verlust der absoluten Kontrolle, und zum Vertrauen auf die
kreativen Fähigkeiten der Mitarbeiter, die sich erst wahrlich zu
"outen" vermögen, wenn sie ihre Potentiale in Freiheit
entfalten dürfen.
All dies beweisen die
Autoren in unterhaltsamer und humorvoller Weise, aber durchaus nachvollziehbar
und realistisch, mittels des evolutionären Geschehens, das seit
dem Urknall unser aller Leben bestimmt.
Claudia Niedworok, Velbert
"Gestatten
Sie, dass ich mich vorstelle, ich bin die Stimme der Evolution"
.Dies ist der incipit, der
Anfang des kleinen Buches von Andreas Giger und Raymond Spielmann,
in welchem sie die These wagen, dass evolutionäre
Unternehmensführung, also solche im Geist der Grundsätze
und Regeln unseres evolutionären Geschehens, bessere Unternehmensführung
sei.
Ein
gutes Buch erkennt man immer daran , dass es uns das schon Bestehende
und dessen Zusammenhänge in einem neuen, grösseren Blickwinkel
erfassen lässt. Dies ist den beiden Autoren hervorragend
gelungen.
"...die meisten
Menschen finden das , was sie so , wie es ist, vorgefunden haben,
ganz normal, und stellen es deshalb auch nicht in Frage, egal, ob
es sich nun um politische Verhältnisse oder um den Führungsstil
in einem Unternehmen handelt . Dabei sind zu allem Bestehenden grundsätzlich
immer auch Alternativen denkbar, natürlich auch in der
Untermehmensführung, und Alternativen können wir finden
, wenn wir uns fragen, wie das Bestehende "geworden" ist.
( Seite 9)
Ohne grosse Umschweife
werden wir ( bereits auf Seite 7 ) darauf hingewiesen , dass es uns,
ohne SIE die EVOLUTION, gar nicht gäbe.Es genügt,
für einen Moment einen Blick in die Welt der Lebensformen zu
werfen, deren Wandel und Entwicklung uns kurz auf den folgen
Seiten erläutert werden, um der Stimme der EVOLUTION unsere
ganze Aufmerksamkeit zu widmen, denn die Grundsätze und
Regeln des evolutionären Spiels zu verstehen, heisst, die
eigene Kultur besser zu verstehen. ( Seite 8)
Und
was hat denn all das mit einem komplexen System wie ein Unternehmen
zu tun? Diese Frage, die Alternativen zu den heutigen
Untermehmensführungen ( welche wie eine Armee mit klaren Strukturen
und Hierarchien organisiert sind, Seite 15), beantworten die
beiden Autoren auf einfache, kluge und realistische Weise.
Spätestens
ab Seite 9 "Von der Milchstrasse zur Chef-Etage" werden
Sie das Buch mit den schön illustrierten Seiten nicht mehr aus
den Händen legen.
Monika Ackermann, Italia,
Oktober 2006
Im Büchlein des Unternehmensberaters Raymond
Spielmann und des Zukunfts-Philosophen und Sozialwissenschafters Andreas
Giger spricht die Evolution persönlich zu uns...
Was auf den ersten Blick wie eine ungeheuerliche
Anmassung erscheinen mag, wird schon im zweiten Satz relativiert:
Zu uns sprechen die Prinzipien, welche die Autoren der Evolution zuschreiben.
Die Stimme der Evolution ist eine Metapher für die erschliessbaren
Gesetzmässigkeiten, die nicht nur die biologische Evolution,
sondern auch die Entwicklung der menschlichen Kultur bestimmen. Ähnliche
Metaphern begegnen uns im vorliegenden Text immer wieder; so wird
etwa ein gängiges Verständnis des Unternehmens als Armee
kritisiert, Werte werden als Wegmarken oder Wegweiser, die (Um-)Welt
als Spielfeld oder "Playground", Unternehmensführer
als Bergführer und als Gärtner (oder negativ konnotiert
als Mechaniker) beschrieben.
Im Gegensatz etwa zu Erich Jantschs weit detaillierterem,
aber naturwissenschaftliche Beobachtungen und wilde idealistische
Spekulationen vermischendem und dadurch äusserst zwiespältigem
Werk "die Selbstorganisation des Universums" (1979) verfallen
die Autoren nicht der Versuchung, der Evolution selbst ein subjektives
Bewusstsein, einen Willen und normativ bindende Werte zuzuschreiben.
Vielmehr machen sie den interessanten Versuch, die evolutionären
Grundprinzipien der Mutation und Selektion, also der Veränderung
und Auswahl, auf die Unternehmensführung anzuwenden. Sie kritisieren
zu Recht, dass in der aktuellen Wirtschaft allzu häufig nur das
zweite, das sozialdarwinistisch missverstandene Prinzip der Selektion
als "Recht des Stärkeren" gesehen und im Sinne einer
militärischen Führung praktiziert wird. Als Alternative
propagieren sie eine "evolutionäre Unternehmensführung",
die Grundregeln festsetzt, dann aber der Selbstorganisation Raum gibt,
die auf dem komplexen Zusammenspiel vielfältiger Elemente an
Hand gemeinsamer Visionen und reflektierter Werte beruht. Dies setzt
Vertrauen voraus; an die Stelle der Illusion absoluter Kontrolle tritt
der immer wieder neu gewährte Vertrauensvorschuss. Wohlgemerkt:
es sind nicht die inexistenten Visionen und Werte der
Evolution, die als Wegweiser dienen, sondern diejenigen der beteiligten
Menschen, deren Entstehung und Entwicklung aber durchaus wieder aus
einer evolutionären Perspektive betrachtet und verstanden werden
kann.
Die Evolutionstheorie setzt kein manifestes,
unveränderliches Entwicklungsziel, schon gar nicht einen "Sinn"
voraus. Vielmehr bestimmen "chaotische", unvorhersagbare
Prozesse auf der Mikroebene die Entwicklung, die auf der Makroebene
Gestalt erhält und sinnhaft wahrgenommen wird. Die Autoren treiben
die Analogie zwischen unternehmerischen und evolutionären Prozessen
vielleicht etwas allzu weit, wenn sie unter Berufung auf Teilhard
de Chardin nicht wirklich ein Vertreter zeitgenössischer
Evolutionstheorie , welcher der Evolution ein "imaginäres
Ziel" unterstellte, "Attraktoren" als anziehende, lokal
stabilisierte Zustände in dynamischen natürlichen Systemen
mit Visionen und Sinn in psycho-sozialen Systemen gleichsetzen.
Abgesehen von dieser argumentativ nicht ganz
überzeugenden Analogie ist der kurze, spannende und faszinierende
Text äusserst differenziert und bietet viele Anschlussstellen
für weitergehende Überlegungen. Es handelt sich um ein Plädoyer
für eine andere Perspektive, nicht um ein Rezeptbuch für
eine erfolgreiche Unternehmensführung; eine Perspektive, die
nicht nur der Wirtschaft gut täte. Sehr empfehlenswert!
Hans Rudolf Schelling, Zürich, 12.11.2006
INHALT:
Die Evolution führt
sich selber ein
Von der Milchstraße
zur Chefetage
Jenseits des Darwinismus
Mit langem Atem
Verbindung mit Allem
Das Lottozahlen-Prinzip
Vielfalt und Persönlichkeit
Selbstorganisation
Der Spiel-Grund
Vom Ziel angezogen
Werte als Wegmarken
Mit Vertrauen zu Gewinn
Essay 1:
Die Evolution führt sich selber
ein
Gestatten Sie, dass ich mich vorstelle? Ich bin
die Stimme der Evolution. Oder jedenfalls die Stimme dessen, was die
Autoren dieses kleinen Buchs für die Evolution halten.
Nun, ich gebe es ja zu, der Gedanke, die Evolution
sei so etwas wie ein eigenständiges Wesen mit eigenen Gedanken
und eigener Stimme, ist gewöhnungsbedürftig, vermutlich auch
für Sie.
Was eher nicht daran liegen dürfte, dass Sie
wörtlich an die biblische Schöpfungsgeschichte glauben, wonach
Gott in sieben Tagen die ganze Welt und alles darin geschaffen hat
vor kaum mehr als zehntausend Jahren. Im deutschsprachigen Raum glaubt
nämlich nur noch jede(r) Sechste an diese Version der Entwicklung
des Lebens.
Ganz anders verhält es sich diesbezüglich
in den USA, wo mehr als die Hälfte der Bevölkerung die biblische
Schöpfungsgeschichte wörtlich nimmt. An mich, die Evolution,
glauben dagegen in Deutschland über achtzig Prozent der Bevölkerung.
Die Lehre von der Evolution hat sich in Europa also weitgehend durchgesetzt.
Diese Lehre beinhaltet im Wesentlichen die Geschichte
der Entwicklung der Arten, wie sie James Darwin, der Schöpfer der
Evolutionslehre, schilderte: als Prozess der Veränderung und Auswahl,
der Milliarden von Jahren dauerte und zur heutigen Vielfalt von Lebensformen
geführt hat.
Dass es so abgelaufen ist, wird hier zu Lande kaum
mehr bezweifelt. Uneins ist man sich nur noch darüber, ob ich,
die Evolution, einfach nur gleichsam ein Instrument in der Hand Gottes
bin, woran etwa jede(r) Dritte glaubt, oder ob man mich als selbständiges
Wesen betrachten soll, auf das keine Gottheit Einfluss hat, was ungefähr
von der Hälfte der Bevölkerung als das richtige Modell zur
Erklärung der Geschichte von Welt und Leben betrachtet wird.
Anders als in Amerika, wo eine Mehrheit mich bestenfalls
für eine interessante, wenn auch keineswegs bewiesene Theorie hält,
leugnet in Europa also kaum jemand meine Existenz, und zwar unabhängig
davon, ob man mir ein enges Verhältnis zu Gott andichtet oder mich
als selbständige Existenz anerkennt. Das Dumme ist nur, dass mich
kaum jemand kennt, weshalb mir nur wenige eine Existenz als eigenes
Wesen zuerkennen.
Das liegt daran, dass die meisten Menschen, sofern
sie sich überhaupt Gedanken über mich und meine Existenz machen,
eine sehr reduzierte Sicht von mir haben. Genau gesagt nehmen sie an
mir nur gerade zwei Züge wahr: den blinden Zufall bei der Produktion
von Mutationen und das brutale Ausleseprinzip gemäß dem Recht
des Stärkeren.
Dass diese beiden "Charakterzüge"
von mir, auf die wir zurückkommen werden, nicht gerade zu meiner
Attraktivität beitragen, verstehe selbst ich. Wer möchte schon
jemandem zuhören, dessen Wesen von Willkür und Brutalität
geprägt erscheint?
Zu meiner Entlastung möchte
ich Sie einfach auffordern, für einen Moment die Augen von der
Buchseite zu heben und einen Blick in die Welt der Lebensformen zu werfen.
Wenn bei Ihnen draußen nur Beton zu sehen ist und Sie keine Zeit
für einen Besuch des Zoos oder botanischen Gartens haben, genügt
notfalls auch ein Blick in den Spiegel...
Alles, was Sie dabei sehen, ist
das Werk meines Waltens. Ohne mich gäbe es keine Pflanzen und keine
Tiere, ja nicht einmal Milchstraßen oder chemische Elemente. Und
schon gar nicht gäbe es jene seltsamen Wesen, die ihre Gedanken
über mich aufschreiben, oder jene, welche diese Gedanken lesen,
so wie Sie.
Sagen wir es doch in aller erforderlichen
Deutlichkeit: Ohne mich gäbe es Sie nicht.
Ich höre schon Ihren möglichen
Einwand, wonach das zwar richtig sei, wenn dabei an Ihre biologische
Existenz gedacht werde, sei diese doch tatsächlich nicht ohne die
Evolution von den Einzellern bis hin zum Menschen denkbar. Doch Sie
seien schließlich mehr als ein biologisches Wesen, zu Ihrer Persönlichkeit
hätten vielmehr die Errungenschaften der menschlichen Kultur entscheidend
beigetragen.
Kultur, so könnten Sie weiter argumentieren,
sei jene menschliche Errungenschaft, die den Menschen weit über
das hinaus hebe, was die biologische Evolution zustande gebracht habe.
Menschen seien als Abkömmlinge von Affen zwar Geschöpfe der
Evolution, hätten sich aber von ihr weitgehend emanzipiert.
Verzeihung, aber wer sagt Ihnen
denn, ich, die Evolution, hätte nicht auch bei der Entwicklung
der menschlichen Kultur meine Finger im Spiel gehabt? Ist nicht eher
die Vorstellung, ich hätte mit der Evolution des menschlichen Gehirns
meine Arbeit eingestellt und mich nicht mehr darum gekümmert, was
der Mensch daraus macht, eher absurd?
Denn natürlich sind all die
grandiosen und weniger schönen Manifestationen menschlicher Kultur
nicht über Nacht entstanden, ob es nun um Sprachen geht oder um
die Art, ein Wirtschaftsunternehmen zu gestalten und zu organisieren.
All dies ist vielmehr das Ergebnis einer langen Entwicklung und
nichts anderes bedeutet mein Name.
Zu Klagen habe ich in diesem Punkt
allerdings keinen Grund. Immer mehr hellere Köpfe anerkennen die
Existenz dessen, was richtigerweise kulturelle Evolution genannt
wird. Mein Spiel reicht also tatsächlich nicht nur bis in die Milchstraße
und den Zoo, sondern auch in die Küchen und Chefetagen.
Diese Einsicht hat Konsequenzen.
Wenn mein evolutionäres Spiel schon in Physik und Geologie, in
Chemie und Biologie, denselben Grundsätzen und Regeln folgt, dann
ist anzunehmen, dass das auch für die Kultur gilt. Diese Grundsätze
und Regeln zu verstehen, heißt also, die eigene Kultur besser
zu verstehen.
Und zu dieser Kultur gehören auch Antworten
auf die Frage, wie man Unternehmen führen soll. Ich wage in diesem
kleinen Buch die These, evolutionäre Unternehmensführung,
also solche im Geist meiner Grundsätze und Regeln, sei bessere
Unternehmensführung. Damit Sie mir das glauben können, brauche
ich Ihre Aufmerksamkeit. Ich danke Ihnen dafür im Voraus.
Weitere Impulse für
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Die
Philosophie der Marktfrau - Gedanken zur Zukunft des Marketings
(Buch)
Studien
aus dem Zukunftsinstitut
Studien
von MARKETING MORGEN