DIE BEWUSSTSEINS-ELITE

 

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Marketing und Bewusstseins-Elite:

Neue Studie jetzt erhältlich!

Im Klartext: Von der Bewusstseins-Elite kann das Marketing eine Menge darüber lernen, was die Konsumenten von heute und noch mehr von morgen von einer Marke erwarten. Die Bewusstseins-Elite spielt nämlich die Rolle einer Vorhut, die heute schon jene Pfade begeht, auf der ihr die Mehrheit bald folgen wird. Sie und ihr Denken kennen zu lernen, ist somit eine hervorragende mentale Vorbereitung auf das Marketing von morgen. Genau dazu leistet die vorliegende Studie ihren Beitrag.

59 Seiten, CHF 90.00 / Bestellungen direkt bei www.marketingmorgen.ch


INHALT

Editorial: Neues Bewusstsein braucht das Marketing (siehe unten!)

Das Marketing und die Eliten

Wesen und Sinn der Bewusstseins-Elite

Werte entscheiden (auch) über Konsum

Unternehmens-Philosophien mit Zukunft

Kunden-Resonanz oder das Prinzip des Dialog-Marketings

Die Resonanzgruppe als Sprachrohr der Bewusstseins-Elite

Individueller EigenSinn: Kommunikations-Visionen

Bewusstseins-Elite und Marketing: Das Symmetrie-Prinzip

Test: Gehören Sie zur Bewusstseins-Elite?

Anhang: Über Andreas Giger, SensoNet und MARKETING MORGEN


Editorial:

Neues Bewusstsein

braucht das Marketing

Liebe Leserin, lieber Leser

Falls Sie davon ausgehen, in dieser Studie würde Ihnen in Form der Bewusstseins-Elite die allerneuste Zielgruppe nach dem Muster der LOHAS präsentiert, muss ich Sie leider enttäuschen, wenngleich es eine offenkundige Parallele gibt: Die Anhänger eines Lifestyle of Health an Sustainability orientieren sich an zentralen Werten wie Gesundheit und Nachhaltigkeit, und das tut die Bewusstseins-Elite auch.

Doch das mit der Zielgruppe vergessen Sie lieber gleich wieder. Weder will die Bewusstseins-Elite, dass auf sie gezielt und damit später geschossen wird, noch bildet sie eine homogene Gruppe, die man auf Grund äusserer Merkmale gezielt "angreifen" kann. (Genau dieses Wort verwendete ein renommiertes Institut für Management-Weiterbildung jüngst in der Ankündigung eines Seminars über Guerilla-Marketing!) Diese pseudo-militaristische Sprache wird von der Bewusstseins-Elite je länger je weniger akzeptiert, denn sie weiss, dass sich im Sprachgebrauch eine bestimmte Geisteshaltung abbildet.

Immer mehr Menschen wollen nichts mehr wissen von einem Marketing, das mit Feldzügen Märkte erobert oder gar penetriert. Sie wollen vielmehr vom Marketing als das wahrgenommen werden, was sie tatsächlich immer mehr werden: Gleichwertige Partner auf gleicher Augenhöhe.

Nein, die Bewusstseins-Elite ist keine Zielgruppe. Stattdessen könnte sie zum wichtigsten Partner eines echten Dialog-Marketings werden. Sie wird nämlich gebildet von besonders engagierten und interessierten Kundinnen und Kunden, die über ein bisher weitgehend unerschlossenes Marktwissen verfügen. Werden sie entsprechend den Grundsätzen eines echten Dialogs behandelt, sind sie gerne bereit, dieses Wissen zur Verfügung zu stellen.

Der nachhaltige Erfolg einer Marke wird immer mehr davon abhängen, ob zwischen ihr und ihren Partnern, sprich ihren Kundinnen und Kunden, eine dauerhafte Resonanz entsteht. Resonanz meint nichts anders als das Schwingen auf einer gemeinsamen Wellenlänge. Je mehr sich die äusseren Merkmale von Produkten und Dienstleistungen angleichen, desto wichtiger werden dabei die inneren Werte. Was durchaus wörtlich zu nehmen ist: Es geht um geteilte Werte. Nur wenn sich die Werte, die eine Marke verkörpert, mit jenen ihrer Kundinnen und Kunden decken, entsteht eine nachhaltige Bindung. Werte-Resonanz wird zum zentralen Faktor von nachhaltigem Markterfolg.

Werte sind — es kann nicht genug wiederholt werden — keineswegs abstrakte und wolkige Gebilde aus dem luftleeren Raum, die man getrost in der Schublade der weichen und damit unbedeutenden Faktoren für den Marketing-Erfolg entsorgen kann. Werte werden vielmehr immer mehr wert. Auch beim Konsum. In Märkten, in denen die eigentlichen Angebote immer austauschbarer werden, entwickeln sich die Werte, die eine Marke oder Firma verkörpert, immer mehr zum möglicherweise entscheidenden Auswahl- und Entscheidungskriterium: Gekauft wird das Angebot, das die gleichen Werte verkörpert, wie sie einem selber wichtig sind.

Ob eine solche Werte-Resonanz zwischen einer Marke und ihren Kunden existiert, und wie sie sich im Lauf der Zeit entwickelt, lässt sich mit den Methoden der üblichen Marktforschung nicht feststellen. Das liegt daran, dass die Orientierung an Werten bei den meisten Menschen unbewusst stattfindet und sich deshalb jeder Abfragerei entzieht.

Anders ist das bei der Bewusstseins-Elite. Zu ihren prägenden Merkmalen gehört es nämlich, dass sie sich bewusst und intensiv mit allen Fragen rund um unsere Werte auseinandersetzt. Und damit auch mit der Frage, welche Rolle Werte beim Konsum spielen. Die Bewusstseins-Elite ist damit die kompetente Dialog-Partnerin, wenn es um Werte-Resonanz geht.

Im Klartext: Von der Bewusstseins-Elite kann das Marketing eine Menge darüber lernen, was die Konsumenten von heute und noch mehr von morgen von einer Marke erwarten. Die Bewusstseins-Elite spielt nämlich die Rolle einer Vorhut, die heute schon jene Pfade begeht, auf der ihr die Mehrheit bald folgen wird. Sie und ihr Denken kennen zu lernen, ist somit eine hervorragende mentale Vorbereitung auf das Marketing von morgen.

Genau dazu leistet die vorliegende Studie ihren Beitrag. Um eine Studie handelt es sich deswegen, weil sie empirisches Material enthält, das direkt von der Bewusstseins-Elite stammt, beziehungsweise von ihren Sprachrohren: Für die Bewusstseins-Elite im Markt sprich SensoNet, für jene im Marketing MARKETING MORGEN (siehe Anhang).

Immer wieder verblüffend ist die Tatsache, dass sich die Antworten der beiden Netze fast immer so weit ähneln, dass eine gesamtheitliche Auswertung möglich ist. Zumindest eine Minderheit im Marketing gehört also schon heute zur Bewusstseins-Elite und hat damit beste Voraussetzungen für ein Verständnis für die Bewusstseins-Eliten in den Märkten. Dieses Verständnis zu vertiefen und wo möglich neu zu wecken, ist das Ziel dieser Studie.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre.

Wald AR (Schweiz), im April 2007: